Am Wochenende vor dem Eurocup Ende Juli beim VSaW versammelten sich 16 schöne 20er Jollenkreuzer zur Edelholz-Berliner Meisterschaft. Die TSG war mit dem Team Jambor/ Bechert /Herbst am Start, sowie Frank Sekura, der in Renngemeinschaft mit Jens Magdanz ( Bodensee / Fischbach) und Stefan Mädicke( Schweriner Yachtclub)segelt. Damit sind auch die Favoriten genannt.
Auffällig war die große Zahl an Jurymitgliedern unter Leitung des legendären Uli Finck. Unser Wettfahrtleiter war dann auch sehr motiviert alles optimal mit hohem Aktionspotential zu entscheiden. Häufige Startverschiebungen, Wettfahrtabbrüche und Bahnänderungen waren die Folge. An fast jeder Leetonnenrundung wurde Flagge C gezeigt, Schallsignale gegeben und die Luvtonne links, rechts, vor oder zurück ersetzt. Das hat ganz schön gestresst und verunsichert, welche von den liegenden Tonnen nun zu runden sei. Bei westlichen Winden mit Stärke drei im Schnitt konnten wir Samstag drei Läufe segeln. Wir starteten immer unbedrängt auf der bevorteilten linken Seite und hatten dann gleich eine führende Position. Immer ein Auge auf dem Maggi-Team konnten wir mit den Plätzen 3,1,1 die Führung übernehmen. Da am Sonntag der Wind nicht für weitere Wettfahrten ausreichte, wurden wir damit Berliner Meister.
Am Dienstag begann dann der Eurocup mit 23 Booten und zusätzlich starker Konkurrenz aus Schwerin, die mit drei sehr guten Teams anreisten. Die Windvorhersagen für die Woche waren deprimierend flau. Lediglich der Mittwoch taugte zum regattasegeln mit Windstärke 3/4, was der Wettfahrtleiter auch sehr gut für vier Läufe ausnutzte. Unsere Starts waren leider nicht top gelungen, sodass wir an der ersten Tonne nie in der Spitzengruppe waren. Im Verlaufe der Rennen haben wir uns aber immer sehr gut nach vorn gesegelt und waren mit den Plätzen 4,2,2,3 super zufrieden und froh noch keinen Streicher zu haben. Mit dieser guten Ausgangsposition freuten wir uns auf die nächsten Tage. Leider war es dann aus mit dem Wind und keine weiteren Rennen wurden gefahren. Klarer Sieger wurde Andy Höhne und sein Team aus Schwerin. Den zweiten Platz ersegelte das Team von Uwe Volkmann, ebenfalls aus Schwerin und wir wurden punktgleich Dritte. Das Team Maggi belegte den vierten Platz.
Viel Zeit haben wir an Land verbracht. Zeit um zu Klönen und die gute Bewirtung beim VSaW zu genießen. Uns dreien hat das Segeln sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns auf die nächste Saison mit dem Aufeinandertreffen zur German Open auf dem Schweriner See.
Ralph, Thomas und Martin auf R1455